Widerstand bei tiefen Temperaturen

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Bei einer Vielzahl von Massenspeichern wie z. B. der MiniDisk werden die magnetisch codierten Informationen optisch ausgelesen. Dazu wird der magnetooptische Kerr-Effekt (MOKE, 1876 von John Kerr entdeckt) ausgenutzt: Die Polarisationsebene eines linear polarisierten Lichtstrahls wird nach Reflexion an einer magnetischen Schicht gedreht. Die Drehung der Polarisationsebene ist proportional zur Magnetisierung. In diesem Versuch wird der MOKE als Methode benutzt, um die magnetischen Eigenschaften einer dünnen kristallinen Schicht (z. B. Fe, 30 nm) auszumessen. Sie werden den Ummagnetisierungsprozess in Abhängigkeit der Probenorientierung zum externen magnetischen Feld aufnehmen. Da es sich um eine kristalline Schicht handelt, sind bestimmte Richtungen ausgezeichnet. Das spiegelt sich auch in den magnetischen Eigenschaften der Probe wider. Aus gemessenen Hystereseschleifen werden Sie die magnetischen Eigenschaften ablesen und die magnetische Anisotropieenergie bestimmen.