Astronomisches Beobachtungspraktikum, Hoher List: Unterschied zwischen den Versionen
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Schon seit geraumer Zeit gibt es astronomische Beobachtungen, die die Existenz sogenannter "Dunkler Materie" nahe legen. Diese Materie macht sich nur durch ihre gravitative Wechselwirkung bemerkbar und entzieht sich bislang der direkten Beobachtung mit konventionellen Teleskopen. Die gravitative Wechselwirkung ist jedoch erstaunlich einfach zu beobachten, was in diesem Versuch geschehen soll. Mit dem 3m-Radioteleskop des Astronomischen Instituts kann der Hyperfeinstruktur-Übergang des neutralen Wasserstoffs in der Milchstraße gemessen und aus dessen Verteilung auf fehlende "sichtbare" Materie geschlossen werden. Im Versuch werden die folgenden Aspekte angegangen: | Schon seit geraumer Zeit gibt es astronomische Beobachtungen, die die Existenz sogenannter "Dunkler Materie" nahe legen. Diese Materie macht sich nur durch ihre gravitative Wechselwirkung bemerkbar und entzieht sich bislang der direkten Beobachtung mit konventionellen Teleskopen. Die gravitative Wechselwirkung ist jedoch erstaunlich einfach zu beobachten, was in diesem Versuch geschehen soll. Mit dem 3m-Radioteleskop des Astronomischen Instituts kann der Hyperfeinstruktur-Übergang des neutralen Wasserstoffs in der Milchstraße gemessen und aus dessen Verteilung auf fehlende "sichtbare" Materie geschlossen werden. Im Versuch werden die folgenden Aspekte angegangen: | ||
- Umgang mit einem motorisierten und computergesteuerten Teleskop | - Umgang mit einem motorisierten und computergesteuerten Teleskop |
Version vom 16. November 2009, 13:22 Uhr
Radioastronomische Hinweise auf Dunkle Materie
Schon seit geraumer Zeit gibt es astronomische Beobachtungen, die die Existenz sogenannter "Dunkler Materie" nahe legen. Diese Materie macht sich nur durch ihre gravitative Wechselwirkung bemerkbar und entzieht sich bislang der direkten Beobachtung mit konventionellen Teleskopen. Die gravitative Wechselwirkung ist jedoch erstaunlich einfach zu beobachten, was in diesem Versuch geschehen soll. Mit dem 3m-Radioteleskop des Astronomischen Instituts kann der Hyperfeinstruktur-Übergang des neutralen Wasserstoffs in der Milchstraße gemessen und aus dessen Verteilung auf fehlende "sichtbare" Materie geschlossen werden. Im Versuch werden die folgenden Aspekte angegangen: - Umgang mit einem motorisierten und computergesteuerten Teleskop - charakteristische Größen eines Teleskops (Empfindlichkeit, Auflösungsvermögen) - Entwicklung, Planung und Durchführung eines geeigneten Messprogramms - Datenauswertung