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Versuchsaufbau
  
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Der Versuch wird an einem ICP-Reaktor (s. Abb.) durchgeführt, an dem auch aktuelle Forschungsarbeiten stattfinden.
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Das Plasma wird in einem Niederdruck-Edelstahlkammer erzeugt. Eine Vorvakuumspumpe, Turbomolekularpumpe und ein Butterfly-Ventil
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erhalten das Vakuum aufrecht. Unter der Kammer, hinter einem Quartzglass, befindet sich eine planare Spule. Sie wird mit einem
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HF-Generator gespeist. Zwischen Generator und Antenne ist ein Matchingnetzwerk installiert, mit dem die HF-Leistung optimal
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(reflektionsfrei) in das Plasma eingekoppelt wird. Gasströme in die Kammer werden durch Massflow-Controller geregelt. Die Druckstufe des Massenspektrometers befindet sich seitlich vom Plasmavolumen. Die gemessene GAsmischung wird durch eine Extraktionsöffnung an der MS-Druckstufe zum Massenspektrometer geleitet. Alle relevanten Funktionen des Reaktors und des
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Massenspektrometers werden über zwei Programme vom PC aus gesteuert. PZusätzlich wird plasmaemission mit Hilfe von einem kleinen Spektrografen durch ein Quartzfenster gemessen.
  
Der Versuch wird an einem ICP-Reaktor (s. Abb. \ref{fig:icpms1})
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durchgeführt, an dem auch aktuelle Forschungsarbeiten stattfinden.
 
Das Plasma wird in einem Niederdruck-Edelstahlkammer erzeugt. Eine
 
Vorvakuumspumpe, Turbomolekularpumpe und ein Butterfly-Ventil
 
erhalten das Vakuum aufrecht. Ein Probenhalter im Reaktor kann zur
 
Plasmabehandlung von Wafern oder anderen Objekten benutzt werden.
 
In der Kammer befindet sich die planare Spule, isoliert vom
 
Plasmavolumen unter einem Quarzhut. Sie wird mit einem
 
HF-Generator gespeist. Zwischen Generator und Antenne ist ein
 
Matchingnetzwerk installiert, mit dem die HF-Leistung optimal
 
(reflektionsfrei) in das Plasma eingekoppelt wird. Gasströme in
 
die Kammer werden durch Massflow-Controller geregelt. Die zwei
 
Druckstufen des Massenspektrometers befinden sich seitlich vom
 
Plasmavolumen. Der Teilchenstrahl wird durch eine
 
Extraktionsöffnung an der MS-Druckstufe zum Massenspektrometer
 
geleitet. Alle relevanten Funktionen des Reaktors und des
 
Massenspektrometers werden über zwei Programme vom PC aus
 
gesteuert.
 

Version vom 14. Februar 2013, 17:04 Uhr

Versuchsaufbau

Der Versuch wird an einem ICP-Reaktor (s. Abb.) durchgeführt, an dem auch aktuelle Forschungsarbeiten stattfinden. Das Plasma wird in einem Niederdruck-Edelstahlkammer erzeugt. Eine Vorvakuumspumpe, Turbomolekularpumpe und ein Butterfly-Ventil erhalten das Vakuum aufrecht. Unter der Kammer, hinter einem Quartzglass, befindet sich eine planare Spule. Sie wird mit einem HF-Generator gespeist. Zwischen Generator und Antenne ist ein Matchingnetzwerk installiert, mit dem die HF-Leistung optimal (reflektionsfrei) in das Plasma eingekoppelt wird. Gasströme in die Kammer werden durch Massflow-Controller geregelt. Die Druckstufe des Massenspektrometers befindet sich seitlich vom Plasmavolumen. Die gemessene GAsmischung wird durch eine Extraktionsöffnung an der MS-Druckstufe zum Massenspektrometer geleitet. Alle relevanten Funktionen des Reaktors und des Massenspektrometers werden über zwei Programme vom PC aus gesteuert. PZusätzlich wird plasmaemission mit Hilfe von einem kleinen Spektrografen durch ein Quartzfenster gemessen.

Datei:Beispiel.jpg